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Ergreifen Sie Maßnahmen, um Kindern in Fukushima, deren Leben jetzt in Gefahr ist, zu helfen! ‥>World Citizens 'Tribunal(Englisch)

2012年9月30日日曜日

"Fukushima-Prozess für Collective Evacuation" Bisheriger Verlauf



Bisheriger Verlauf :
Seit dem Unglück im AKW Fukushima Daiichi  im März 2011 müssen schulpflichtige Kinder, also Grundschüler und Mittelschüler, in den Kerngebieten der Stadt Koriyama in einem gefährlich kontaminierten Umfeld die Schule besuchen.  Der Grad radioaktiver Verseuchung würde nach Chernobyl-Standards, falls sie angewendet würden, eine zwangsläufige Evakuierung bedeuten.


Es ist der Wunsch aller Eltern, ihre Kinder in einer Umgebung,  die vom Risiko radioaktiver Verstrahlung frei ist, zur Schule gehen zu lassen.  Jedoch sehen sich viele Familien aus einer Vielzahl von Gründen, wie z.B. finanziellen, nicht in der Lage, aus eigener Kraft wegzuziehen.
Die Regierung ist laut unserer Verfassung mit der Verantwortung betraut  "die Ausbildung  aller Kinder in sicherer Umgebung" zu gewährleisten.  Darüber hinaus hat die Regierung die Verpflichtung, die Kinder als Opfer der nuklearen Katastrophe, für die eben diese Kinder selbst keine Verantwortung tragen, zu schützen.


Am 24. Juni 2011 versuchten 14 Schülerinnen und Schüler aus Koriyama vor Gericht, der "letzten Bastion der Menschenrechte", gegen die Stadt Koriyama ihr ( verfassungsmässiges ) Recht auf "Ausbildung in einer sicheren Umgebung" einzuklagen.
In seiner Entscheidung wies das Bezirksgericht Koriyama diese Klage am 16. Dezember 2011 jedoch ab.  Diese Gerichtsentscheidung stellt eine eklatante Verletzung der Menschenrechte dar.  Sie tut nichts Anderes als eben diese Rechtsverletzung, begangen von Stadtverwaltung und Regierung, zu sanktionieren.
Da sie diese Entscheidung als völlig inakzeptabel ansahen und um zu korrigieren, was unrecht ist, legten die Vertreter der 14 klagenden Kinder Ende 2011 beim Oberlandesgericht in Sendai Widerspruch ein.  Über diesen Widerspruch wird ab dem 1.Oktober beim Oberlandesgericht in Sendai verhandelt werden.


In der Präfektur Fukushima werden währenddessen die gesundheitsschädlichen Auswirkungen der radioaktiven Verstrahlung, besonders bei Kindern, immer bedenklicher.  Die großangelegte Evakuierung von Kindern ist dringend geboten.  Die erste und höchste Priorität aller Genesungsmaßnahmen und Wiederaufbaumaßnahmen muss sein, "die Gesundheit der Kinder zu schützen und wiederherzustellen".
Mit diesem neuen Gerichtsverfahren am Oberlandesgericht  sollen die Regierung und das Rechtswesen aufgefordert werden, sofort zu handeln, um den Kindern von Fukushima, die schon schwere Strahlungsbelastungen erfahren haben, weiteren Schaden zu ersparen. Dazu ist eine Evakuierung aller dort wohnhaften Kinder erforderlich.

2012年4月7日土曜日

Ergreifen Sie Maßnahmen, um Kindern in Fukushima, deren Leben jetzt in Gefahr ist, zu helfen!

Am 24. Juni 2011 haben 14 Grund-und Mittelschüler aus Koriyama City, Präfektur Fukushima, eine einstweilige Verfügung, als Mittel zur Nothilfe, beim Landgericht in Koriyama beantragt. Darin fordern sie die Behörden der Stadt Koriyama auf, ihnen Schulunterricht in einer sicheren Umgebung mit einer jährlichen Strahlendosis von weniger als 1 mSv zu ermöglichen. ‥‥>mehr(Englisch)
Die 14 Schüler taten dies nicht nur für ihre eigene Evakuierung, sondern auch für die Evakuierung von all den Kindern, die in einer Umgebung mit gefährlich hoher Strahlung unterrichtet werden. Allerdings war es schwierig, alle Schülerinnen und Schüler in so kurzer Zeit an der Aktion zu beteiligen. Deshalb beschlossen die 14 auf diesem Weg zur Flucht vor der Strahlung voranzugehen.
Im Rahmen des Verfahrens führten wir einen detaillierten Vergleich der Situation in Fukushima mit der von Tschernobyl durch. Dies führte zu einer Warnung, dass Schilddrüsenkrebs und Herzkrankheiten, die bei Kindern in Tschernobyl gefunden wurden, wahrscheinlich auch in Koriyama auftreten werden. Jedoch – das Gericht gab seine Entscheidung, den Antrag der Kinder abzulehnen, am 16. Dezember bekannt – genau an dem Tag, an dem Ministerpräsident Noda seine trügerische "cold shutdown"-Erklärung abgab.
Diese Entscheidung erklärt den 14 Kindern und alle anderen Kindern in Fukushima, die denselben Risiken ausgesetzt sind, dass, „außer wenn ihr auf eigene Verantwortung wegzieht werden wir uns nicht darum kümmern, was mit euch passiert“, oder mit anderen Worten, eine völlige Missachtung der Kinder von Fukushima - eine Entscheidung, die ein grober Verstoß gegen die Menschenrechte darstellt.
Angesichts der gewaltigen, von Menschen verursachten Katastrophe, wie es das Unglück im Kernkraftwerk Fukushima ist, haben die Gesetzgeber, die staatlichen Verwaltungen und die Justiz ihr Versagen selbst eingestanden. Wegen dieses Versagens sind das Leben und die Gesundheit der Kinder von Fukushima nun großen Risiken ausgesetzt.
Wenn ein demokratischer Staat in seiner Funktion fehlschlägt, dann sind es die Bürger selbst, eben die souveränen Staatsbürger, die sich erheben müssen. Darüber hinaus liegt es in der grundsätzlichen Verantwortung dieser souveränen Bürger, die Kinder der Gesellschaft zu schützen und zu retten. Am 26. Februar in Tokio und am 17. März in Koriyama veranstalteten wir „Global Citizens’ Tribunals“. Das Ziel war, damit öffentlich die Meinungen von Bürgen aus allen Teilen der Welt zur Evakuierung der Kinder von Fukushima bekannt zu machen; dabei gab es eine Jury, die sich aus Menschen aus aller Welt zusammensetzte.
Diese Stimmen von Bürgern aus der ganzen Welt für das „Global Citizens’ Forum“ werden den “Fukushima-Prozess für Collective Evacuation” begleiten, diese Stimmen spiegeln das gesunde Bewusstsein und die allgemeine Einstellung der globalen Bürger wider. Sie werden helfen, die Dinge wieder ins rechte Licht zu rücken und die Kinder zu retten.
Wir bitten Menschen aus der ganzen Welt, ihre grundlegende bürgerliche Verantwortung, Kinder zu schützen und zu retten, dadurch zu erfüllen, dass sie am „Global Citizens’ Tribunal“ teilnehmen und damit unsere eigenen Urteile zu diesem Prozess bilden.

Wir danken Ihnen herzlich für Ihre Aufmerksamkeit und Teilnahme.
Jury-Entscheidungen ---> Hier(Englisch)
Prozessakten und unsere Aussagen usw.--->Hier(Englisch)